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24.10.2009
Heute heißt es: Abschied nehmen von Kappadokien. Die Reisetasche ist gepackt und im Bus verstaut. Alle sieben Wanderfreunde nehmen ihren Stammplatz im Bus ein. Los geht es um 8:00 Uhr. Wir fahren wieder durch die trostlose Gegend, nun aber Richtung Südwest. Den ersten Stopp legen wir um 9:30 Uhr ein. Wir besichtigen die größte Karawanserei Kleinasiens, die Sultanhani. Sie liegt heute auf halbem Weg zwischen Aksaray und Konya und befand sich damals direkt an der historischen Seidenstraße. Die Karawanserei wurde im 13 Jahrhundert durch den seldschukischen Herrscher Kai Kobad I. gegründet. Man betritt sie durch ein reich verziertes Portal im Nordosten und gelangt in einen rechteckigen Hof, in dessen Mitte eine kleine Moschee steht. Dem Eingangsportal gegenüber schließen Stallungen an den Hofplatz an deren Grundfläche nochmals etwa der Hofgröße entspricht. Das Dachgewölbe der Stallungen tragen 32 Säulen, die den Raum in mehrere Schiffe gliedern. Hier lagerten die Tragtiere und in der kalten Jahreszeit auch deren Begleiter. Während der wärmeren Monate schliefen die Menschen auf dem Dach, das sie über Treppen an der Hofmauer erreichen konnten. In der Westecke des Hofes liegt das Hamam – das türkische Bad - und daran anschließend Vorrats- und Küchenräume sowie einige kleine Wohnräume. Auf der gegenüberliegenden Längsseite des Platzes befinden sich Lagerräume für die Waren.
Nach einer weiteren guten Stunde erreichen wir wieder Konya. Diesmal besichtigen wir die Karatay Medrese, eine ehemalige Koranschule. Sie wurde 1251 unter dem Seldschukenwesir Karatay errichtet. Heute befindet sich in ihr ein Museum. Sehr schön anzusehen sind die mit Fliesen verzierten Wände und die Kuppel. Nach diesem kulturellen Höhepunkt nutzen wir die Zeit für einen kleinen Bummel durch die Geschäfte der Stadt bzw. für einen kleinen Imbiss. Um 13:00 Uhr machen wir uns dann endgültig davon, Richtung Taurus-Gebirge, Manavgat und Antalya. Am späten Nachmittag checken wir dann wieder für eine Nacht in das 5 Sterne Hotel IC-Airport ein.