03.12.2010
Wir ziehen weiter. Um 12:00 Uhr werden wir nach Ban Saladan, zum Fähranleger gebracht. Dort haben wir noch Zeit, um zu Mittag zu essen, bevor um 13:30 Uhr unsere Fähre nach Ao Nang ablegt. Wir haben heute ausnahmsweise gutes Wetter - blauen Himmel mit ein paar Wolken. Nach knapp 2 Stunden erreicht die Fähre die Railay Halbinsel und ein kleineres Schiff dreht bei. Beide Schiffe liegen nun längsseits nebeneinander und einige Passagiere, sie wollen zur Halbinsel, müssen jetzt auf offener See auf das andere Schiff umsteigen. Hoffentlich fällt niemand bei dieser Aktion ins Wasser.
Es geht gut, unser Schiff nimmt wieder Fahrt auf und kurze Zeit später erreichen wir die Hafeneinfahrt von Ao Nang. Noch ein Mal muss der Kapitän sein Können beweisen. Die Hafeneinfahrt droht ständig zu versanden und dem Schiff bleibt nur eine winzig kleine Rinne. Geschafft! Wir erreichen den Hafen und nun beginnt der Kampf um die in einer Ecke des Schiffes gestapelten Koffer, Reisetaschen und Rucksäcke der Passagiere.
Unsere Gruppe behält die Ruhe - wir sind im Urlaub und nicht auf der Flucht - und letztendlich hat jeder wieder festen Boden unter seinen Füßen. Um 16:00 Uhr erreichen wir das „Sunda Resort“. Auch dieses Hotel befindet sich unter moslemischer Führung und es gibt keine alkoholischen Getränke.
Die 26 Doppelbungalows befinden sich in einem sehr schön angelegten Garten. Sie sind geschmackvoll eingerichtet. Das Bad, insbesondere die Dusche, zeigt sich von der etwas anderen Art. Zum Strand und zu den vielen Einkaufsmöglichkeiten von Ao Nang sind es 1,5 km. Das Hotel bietet dafür einen kostenlosen Tuk Tuk Service – ein landesübliches Taxi auf 3 Rädern - an.
Gegen 18:00 Uhr macht sich die ganze Gruppe mit einen altertümlich wirkenden Bus auf den Weg zum Nachtmarkt in Krabi. Wir schlendern über den Markt, der noch recht ursprünglich wirkt. Es gibt zahlreiche Obst-, Fisch- und Fleischstände und natürlich Garküchen mit kleinen Leckereien.
In einer dieser Garküchen nehmen wir unser Abendessen ein. Anschließend geht es ein paar Straßenzüge weiter und wir befinden uns mitten in einem kleinen Volksfest.
Auf einer Bühne werden thailändische Volkstänze gezeigt. Anschließend tritt ein Elvis-Imitator auf. Na ja, das passt vielleicht nicht zusammen, aber lustig ist es allemal. Das Fest wird eingerahmt von vielen kleinen Ständen, an denen nach Herzenslust geshoppt werden kann.